Der in Paris geborene, im Togo aufgewachsene und nun in Berlin lebende Sänger, Gitarrist und Bandleader Senah Leo ist ein alter Bekannter der Reggaeszene. Dabei schaut der vielseitige Musiker immer über den Tellerrand: Rootsreggae und Einflüsse aus Funk, Blues, HipHop, Ska, Afrobeats und Weltmusik vereinen sich zu einem hochexplosiven, partytauglichen Soundgebräu.

Zusammen mit seiner international besetzten Band NYABINGHIA zelebriert der Bob Marley vom Prenzlauer Berg, wie ihn manche Medien nennen, eine energetische Reggaeshow – mitreißend, schweißtreibend und authentisch. Groovt wie Sau, schrieb ein Musikmagazin.

Seine Eltern kommen zwar aus Afrika, doch geboren ist Léonard Senah Gbessaya alias Senah Leo 1971 in Paris. Als Sechsjähriger zieht er mit seiner Familie nach Togo, hier verbringt er die nächsten 20 Jahre und lernt die afrikanische Kultur kennen und schätzen. In Togo kommt Senah Leo erstmals mit Rastafari in Berührung: „Von daher ist meine Seele auch mit Jamaika verbunden.“ Schon als Kind begeistert er sich für Mu­sik. In­spi­riert von Bob Mar­ley und Ji­mi Hen­drix bringt er sich das Gi­tar­ren­spiel au­to­di­dak­tisch bei. Später ist er Sänger, Kom­po­nist, Gi­tar­rist und Bas­sist in zahl­rei­chen Bands in To­go und Be­nin. Da­bei ist Reg­gae nicht nur Lei­den­schaft, son­dern vor al­lem Le­bens­gefühl. Leo ver­brei­tet die Ras­ta-­Phi­lo­so­phie: Frei­heit, To­le­ranz und Frie­den sind die Bot­schaf­ten sei­ner Songs, mit de­nen er Men­schen zu­sam­men­bringt. Ein Cre­do, das bis heu­te sei­ne Ar­beit be­stimmt.

1999 zieht es den jun­gen Mu­si­ker zurück nach Eu­ro­pa. Schließ­lich lan­det Se­nah Leo im kühlen Nor­den Deutsch­lands. Dort gründet er mit be­freun­de­ten Mu­si­kern aus Ham­burg und Ro­stock die Reg­gae-­Band NYA­BING­HIA, die schnell zum ge­frag­ten Li­ve­act avan­ciert. Ob Bo­chum To­tal, Han­se­Sail Ro­stock, Kie­ler Wo­che, Open Air der Ber­li­ner Kul­tur­braue­rei, Dors­ti­val, Afri­ka­fest, Nue­vo Sol, Tro­pen- und Ka­ri­bik­nächte oder ein Kon­zert für die to­go­le­si­sche Na­tio­nal­mann­schaft zur Fußball-WM – die Band um Se­nah Leo hat gut zu tun. 2008 er­scheint das viel­be­ach­te­te Debüt­al­bum „Dream Re­loa­ded“. Zu­dem ab­sol­viert er ein Stu­di­um zum Au­dio-­In­ge­nieur und be­treibt seit­her das Au­dio-Stu­dio „Free­dom“, in dem er so­wohl Wer­be­songs auf­nimmt als auch gan­ze Al­bum­pro­duk­tio­nen re­ali­siert. Vie­le Wer­be­trei­ben­de und et­li­che Bands wis­sen mitt­ler­wei­le Se­nah Leos Know­how, sei­ne Un­kom­pli­ziert­heit und sein Herz­blut, das er in je­des Pro­jekt steckt, zu schätzen.

Kürz­lich führ­te Se­nah Leos Weg in die Haupt­stadt. In Ber­lin pro­fi­tiert er von den un­ter­schie­dlichs­ten Kul­tu­ren und Ein­flüssen, so dass er sei­ne künst­le­ri­sche Wei­ter­ent­wick­lung krea­tiv um­set­zen kann. In sei­nen ak­tu­el­len Pro­jek­ten mit NY­A­BING­HIA setzt der cha­ris­ma­ti­sche Mu­si­ker auf we­ni­ge Mar­ley-Klas­si­ker, den be­lieb­tes­ten Nya­bing­hia-­Stücken (die er auch schon al­le kom­po­nier­te, tex­te­te und mit­ar­ran­gier­te) und vie­len neu­en Songs. Außer­dem ar­bei­tet Se­nah Leo mit sei­nen Mu­si­kern an ei­nem neu­en Al­bum.

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